Afrika ist in den Vorstellungen der westlichen Welt noch immer vorwiegend von Armut, Aids und hungernden Menschen geprägt: Abgemagerte Kinder mit traurigem Blick, hilflose Opfer von Krieg und Dürre. Es sind diese emotionalisierenden Bilder voller Klischees, die Vereine und Hilfsorganisationen seit Jahren verbreiten, die sich in unseren Köpfen festgesetzt haben. Dieses Bild der passiven, auf fremde Hilfe angewiesenen „armen Hascherln“ entspricht kaum der Realität und verdeckt die Dynamik autonomer lokaler Entwicklungen. Ein Retweet Beitrag aus dem Radio Stimme Archiv von 2003 widmet sich diesen medialen Bildern. In dieser Ausgabe reist Radio Stimme ins ostafrikanische Binnenland Uganda und besucht emanzipatorische Initiativen vor Ort, die sich einem großen, bislang vernachlässigten Problem des Landes entgegenstellen: dem Mangel an Selbstachtung und Selbstbewusstsein – Erbe jahrelanger postkolonialer Wohltätigkeit und vermeintlich gut gemeinten Mitleids.
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Medieninhaber*in
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Produziert
15. Januar 2013
Veröffentlicht
15. Januar 2013
Redakteur*innen
Christina Hollomey, Gerd Valchars, Paul Scheibelhofer, Teresa Peintinger
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