Widerhall vom 1.9.2018: „Verfolgt. Verlobt. Verheiratet. Scheinehen ins Exil“ – Gespräch mit Irene Messinger über ihre Ausstellung im Jüdischen Museum

Podcast
Radio Widerhall
  • Radio Widerhall vom 1. September 2018
    57:00

Das könnte Sie auch interessieren

audio
18:05 Min.
The Consumers´s Power
audio
30:02 Min.
Planetarium
audio
40:47 Min.
Frauenarbeitslosigkeit im Salzkammergut
audio
30:00 Min.
Jänner Anstifter
audio
58:25 Min.
"Arbeitszeitmodelle - innovativ und frauenfreundliche"

1) WiderstandsChronologie

2) Verfolgt. Verlobt. Verheiratet. Scheinehen ins Exil:
Im März 1938 begann für österreichische Jüdinnen und Juden ein Wettlauf gegen die Zeit. Einige Wiener Jüdinnen retteten sich durch eine Scheinehe mit einem ausländischen Staatsbürger. Diese Ehen wurden pro forma geschlossen, aus Solidarität oder gegen Bezahlung, um in ein Land zu gelangen, in dem Jüdinnen und Juden (noch) nicht verfolgt wurden. Frauen, die bereits im Exil waren, gingen eine Scheinehe ein, um der Staatenlosigkeit zu entgehen oder sich eine Arbeitserlaubnis zu verschaffen.
Wir sprachen mit Irene Messinger, die seit vielen Jahren zum Thema „Scheinehen“ forscht und die aktuelle Ausstellung im Jüdischen Museum kuratiert hat.
Mehr zur Ausstellung:
http://www.jmw.at/de/exhibitions/verfolgt-verlobt-verheiratet-scheinehen-ins-exil

Schreibe einen Kommentar