„mitgehn“ gegen Barrieren und Beschämung

Podcast
FROzine
  • Beitrag_2022_10_19_mitgehn_18m55s
    18:55

Das könnte Sie auch interessieren

audio
51:18 Min.
Was sich nicht kontrollieren lässt...
audio
51:41 Min.
Untergrenzen im Sozialstaat – Obergrenzen für Reiche
audio
49:57 Min.
Die Roboter kommen – Datenethische und psychologische Aspekte
audio
28:21 Min.
ME/CFS - Unversorgt seit 1969
audio
30:20 Min.
Mitbestimmung als Thema bei der Armutskonferenz 2024

Behördengänge, Ansuchen um Sozialhilfe oder um eine Gemeindewohnung, Termine in Gesundheitseinrichtungen,… Situationen, die alltäglich sind, für Armutsbetroffene aber mit Stress, Belastungen und mit Beschämung verbunden sein können. Um diesen Menschen den Gang zu Ämtern zu erleichtern, wurde das Projekt „mitgehn“ ins Leben gerufen.

Die Idee entstand aus einer 2015 durchgeführten Studie der Armutskonferenz. In dieser äußerten Betroffene den Wunsch nach einer Begleitung. Es geht dabei nicht um Vertretung, sondern um stilles begleiten. Gemeinsam mit dem Unabhängigen Landesfreiwilligenzentrum (ULF) in Oberösterreich wurde aus der Idee ein konkretes Konzept entwickelt, das nun als Piloprojekt umgesetzt wird.

„mitgehn“ findet derzeit in vier Bundesländern statt. Die Projektpartner*innen sind:

Die Armutskonferenz, die ziwi. Die Zivilgesellschaft wirkt (OÖ), Caritasverband der Erzdiözese Salzburg, Diakonie Flüchtlingsdienst Frauenberatung Wien, verein-freiraum Frauenberatungsstelle Leibnitz.

Am 6. Oktober wurde das Projekt im Wissensturm Linz vorgestellt, und zwar im Rahmen des 15. österreichweiten Treffens von Menschen mit Armutserfahrugnen unter dem Titel „sichtbar werden – gemeinsam gegen Barrieren und Beschämung“, organisiert von der Armutskonferenz und der Plattform „Sichtbar werden“.

Marina Wetzlmaier war bei der Präsentation vor Ort und hat mit Projektpartner*innen, Betroffenen sowie Begleiter*innen gesprochen.

Zu hören sind u.a. Maria Fitzka-Reichert (Die Armtuskonferenz) und Lisa Himmelsbach (die ziwi).

Mehr Infos übers „mitgehn“ unter: www.armutskonferenz.at/mitgehn

 

Schreibe einen Kommentar