„Wir haben noch einige Eskalationsstufen im petto“ | Menschenrechtsbeobachtung in Chiapas

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„Wir haben noch einige Eskalationsstufen im petto“ – Anja Windl von der Letzten Generation
Am 11. April haben Aktivist:innen der Letzten Generation in Graz eine stark befahrene Kreuzung blockiert, indem sie sich am Asphalt festgeklebt haben. Die Aktionen erregen seit Monaten österreich-,  aber auch deutschlandweit für Aufsehen. Während einige Autofahrer:innen aber auch Polizeibeamt:innen zunehmend mit Gewalt auf die Aktionen reagieren, lassen sich die Aktivist:innen nicht von ihren Klebeaktionen abbringen. Manfred von der VON UNTEN Redaktion war am Dienstag für euch dabei und hat mit den Aktivist:innen und solidarischen Menschen gesprochen.

Menschenrechtsbeobachtung in Chiapas
Seit den 90er Jahren, also seit der Unabhängigkeitskampf der Zapatistas in Mexiko begonnen hat, gibt es auch Menschenrechtsbeobachtungen in Chiapas – dem Gebiet, in dem die Zapatistas leben.
Die Zapatistas sind indigene Bewohner:innen der Provinz Chiapas, die seit ihrem bewaffneten Aufstand 1994 in selbstverwalteten Strukturen leben. Sie treten für die Rechte indigener Gemeinschaften, aber auch gegen neoliberale Wirtschaftssysteme und den kapitalistischen Raubbau an der Erde ein. Sie organisieren sich in einem Rätesystem und eine feministische politische Haltung ist Kern ihrer Lebensweise.
Seit den 90ern unterstützt die Organisation Fray Bartolomé de Las Casas (FrayBa) die Zapatistas mit Menschenrechtsbeobachtung.
Yael aus Österreich ist derzeit als menschenrechtsbeobachtende Person vor Ort und erzählt von den Casa Migrantes, nicht staatlich organisierte Einrichtungen, die Migrant:innen auf ihrem Weg in die USA zu unterstützen.

Wenn ihr die Zapatistas unterstützen wollt, findet ihr hier Informationen zu Zapalotta, ein Kollektiv, das von Österreich aus solidarisch arbeitet.

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